Springe zum Hauptinhalt
Arrow Job & Karriere
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Öffne die Lasche für weitere Informationen zu caritas.de'
close
Caritas Deutschland
Caritas international
Adressen
Umkreissuche
Jobs
Umkreissuche
Kampagne
Facebook caritas.de YouTube caritas.de Instagram caritas.de Linkedin caritas.de
close

Stellenangebote

Aktuelle Stellenangebote
Initiativbewerbung
Inhalte filtern nach Thema
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'aria-label="Link zur Startseite"'
  • Startseite
  • Aktuelles
    • Erfahrungsberichte
    • Presse
    • Ratgeber
    Close
  • CTE PLUS +
    • Präventionskonzept
    • Gesundheitliche Versorgungsplanung
    • Seelsorgekonzept
    • Qualität
    Close
  • Unsere Leistungen
    • Vollstationäre Pflege
    • Ambulante Pflege
    • Tagespflege
    • Kurzzeitpflege
    • Altersgerechtes Wohnen
    • Servicewohnen
    • Wohngemeinschaften
    • Schulung zum Nachbarschaftshelfer*in
    Close
  • Unsere Einrichtungen
    • Altenpflegezentren
    • Altenpflegezentrum St. Josef Bad Langensalza
    • Altenpflegezentrum Elisabethenruhe Eisenach
    • Altenpflegezentrum Carolinenstift Erfurt
    • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Erfurt
    • Altenpflegezentrum Hildburghausen - Haus Laurentius und Haus Teresa
    • Altenpflegezentrum St. Josefshaus Nordhausen
    • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Haus Rudolstadt
    • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Weimar
    • Altenpflegezentrum St. Raphael Weimar
    • Tagespflegen/Tagesbetreuungen
    • Tagesbetreuung St. Marien Bad Langensalza
    • Tagesbetreuung Burgblick Eisenach
    • Tagesbetreuung Elisabethgarten Erfurt
    • Tagesbetreuung Franziskusgarten Rudolstadt
    • Tagesbetreuung Josefsgarten Nordhausen
    • Tagesbetreuung Mathilde Weimar
    • Tagesbetreuung Sophia Erfurt
    • Servicewohnen
    • Wohnpark Clara Weimar
    • Haus Martin Erfurt
    • Wohngemeinschaften
    • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Franziska Weimar
    • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Jakobus Weimar
    • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Johannes Weimar
    Close
  • Unser Pflegedienst
  • Unternehmen
    • Geschäftsstelle
    • Klima- und Energiemanagement
    Close
  • Karriere
    • Ausbildung
    • Freiwilliges Soziales Jahr
    • Bundesfreiwilligendienst
    Close
Suche
Home
Filter
  • Startseite
  • Aktuelles
    • Erfahrungsberichte
    • Presse
    • Ratgeber
  • CTE PLUS +
    • Präventionskonzept
    • Gesundheitliche Versorgungsplanung
    • Seelsorgekonzept
    • Qualität
  • Unsere Leistungen
    • Vollstationäre Pflege
    • Ambulante Pflege
    • Tagespflege
    • Kurzzeitpflege
    • Altersgerechtes Wohnen
    • Servicewohnen
    • Wohngemeinschaften
    • Schulung zum Nachbarschaftshelfer*in
  • Unsere Einrichtungen
    • Altenpflegezentren
      • Altenpflegezentrum St. Josef Bad Langensalza
      • Altenpflegezentrum Elisabethenruhe Eisenach
      • Altenpflegezentrum Carolinenstift Erfurt
      • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Erfurt
      • Altenpflegezentrum Hildburghausen - Haus Laurentius und Haus Teresa
      • Altenpflegezentrum St. Josefshaus Nordhausen
      • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Haus Rudolstadt
      • Altenpflegezentrum St. Elisabeth Weimar
      • Altenpflegezentrum St. Raphael Weimar
    • Tagespflegen/Tagesbetreuungen
      • Tagesbetreuung St. Marien Bad Langensalza
      • Tagesbetreuung Burgblick Eisenach
      • Tagesbetreuung Elisabethgarten Erfurt
      • Tagesbetreuung Franziskusgarten Rudolstadt
      • Tagesbetreuung Josefsgarten Nordhausen
      • Tagesbetreuung Mathilde Weimar
      • Tagesbetreuung Sophia Erfurt
    • Servicewohnen
      • Wohnpark Clara Weimar
        • Servicewohnen
        • Tagesbetreuung Mathilde
        • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Franziska
      • Haus Martin Erfurt
    • Wohngemeinschaften
      • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Franziska Weimar
      • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Jakobus Weimar
      • Ambulant betreute Wohngemeinschaft Johannes Weimar
  • Unser Pflegedienst
  • Unternehmen
    • Geschäftsstelle
    • Klima- und Energiemanagement
  • Karriere
    • Ausbildung
    • Freiwilliges Soziales Jahr
    • Bundesfreiwilligendienst
  • Sie sind hier:
  • Startseite
CTE Header Bilderslider 1
Zwei Personen, eine davon im Rollstuhl, mit Rücken zur Kamera unterhalten sich
CTE Header Bilderslider 2
Junge Frau in Pflegekleidung und ältere Frau im Rollstuhl unterhalten sich. In der Mitte halten sie gemeinsam ein Kaninchen
CTE Header Bilderslider 3
Gruppe von fünf jungen Leute in Pflegekleidung stehen in einer Reihe und lächeln
CTE Header Bilderslider 8
Zwei Hände greifen ineinander und halten sich fest
Zwei junge Frauen in Pflegekleidung beratschlagen sich zum Thema Medikamente
Sozialcourage Wildpoldsried

Ein Dorf, das zeigt, wie die Energiewende gelingen kann

In einem kleinen Dorf im Oberallgäu haben die Bürgerinnen und Bürger mit Pioniergeist die Energiewende in ihre eigenen Hände genommen - mit großem Erfolg.

Energiedorf Wildpoldsried - 001Günter Mögele ist stolz auf "sein Dorf", das 8-mal mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner benötigen. Michael Netzhammer

Das 2600-Einwohner-Dorf Wildpoldsried liegt in einem Meer aus grünen Wiesen, umgeben von bewaldeten Hügeln. Auf den ersten Blick gleicht das Dorf vielen anderen Allgäuer Kommunen. Das kleine Wildpoldsried ist jedoch weltweit bekannt - als Energiedorf, dessen Bürgerinnen und Bürger die Energieversorgung in die eigene Hand genommen haben. 

So pilgern immer neue Delegationen ins Allgäu. Sie wollen wissen, wie es der Gemeinde gelungen ist, dass sie heute achtmal mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als sie selbst benötigt - und rund 60 Prozent des eigenen Wärme­bedarfs abdecken kann. 

Bis zu 140 Besuchergruppen im Jahr begrüßt Günter Mögele. Der Zweite Bürgermeister der Kommune begleitet sie durch die Gemeinde, fährt mit ihnen die wichtigsten Standorte ab und beantwortet auch die detaillierteste Frage. Von einem Hügel blicken die Besucherinnen und Besucher auf mit Photovoltaik (PV)-Modulen bedeckte Dächer. Oben auf dem östlichen Höhenzug drehen sich elf Windräder in unterschiedlichen Höhen. Für acht weitere habe es noch Platz, erklärt Günter Mögele. 

Die Windräder gehören den Bürgern im Dorf

 Finanziert hat die bestehenden Anlagen kein anonymer Investor. Vielmehr sind 400 der 750 Haushalte im Dorf an den Anlagen beteiligt. "Das sind unsere eigenen Windräder", sagt Mögele. Diese Beteiligung der Bürger:innen - erst in Form von Informationen, dann finanziell - war und ist für ihn der Schlüssel zum Erfolg. 

Energiedorf Wildpoldsried - 002Windräder, Biogasanalagen und Photovoltaik (PV) sorgen im Allgäu für sauberen Strom. Michael Netzhammer

Abzusehen war diese Entwicklung nicht. Gemeinderatsmitglied Mögele macht keinen Hehl daraus, dass es anfangs nicht einfach war, die Einwohner:innen für die Energiewende zu begeistern. Der Strom kam auch in Wildpoldsried aus der Steckdose, die Wärme aus dem eigenen, mit Öl betriebenen Heizungskeller. 

Doch in dem kleinen Ort gab es einige Pioniere, die ihre Utopien unabhängig von der Mehrheitsmeinung verfolgten und ­damit den Unterschied ausmachten. Einer davon lebt vier Kilometer nordöstlich des Dorfes. Die kleine geteerte Straße geht an saftigen Wiesen vorbei und an Dächern, vollgepflastert mit PV-Modulen. Wendelin Einsiedler betreibt mit seinem Bruder einen Hof mit 130 Rindern. Während der Bruder das Vieh betreut, kümmert sich der 67-Jährige um seine zahlreichen Energieprojekte. "Aus Kuhscheiße Energie zu gewinnen war für mich immer schon eine reizvolle Idee", sagt er mit ­einem Augenzwinkern. 

Wendelin Einsiedler hat einfach losgelegt 

Energiedorf Wildpoldsried - 004Mit seiner Biogasanlage spart Wendelin Einsiedler eine Million Liter Heizöl im Jahr. Michael Netzhammer

Mit 28 Kilowatt (kW) Leistung hat Wendelin Einsiedler angefangen. Heute liegt die Spitzenlast seiner Biogasanlage bei 2400 kW. Gerade erst hat er die Haube seines Gasspeichers vergrößert, um mehr Biogas speichern zu können. Er hat eine Gasleitung ins Dorf gelegt, wo insgesamt neun Blockheizkraftwerke mit seinem Gas Wärme und Strom produzieren. "Mit meiner Biogasanlage spare ich rund eine Million Liter Heizöl pro Jahr", sagt er. Auch hat er einen Weg gefunden, die ­Nitratbelastung durch die eigene Gülle ­inklusive der Entsorgungskosten aus der Welt zu schaffen. Dafür hat er eine Anlage gezimmert, die Gülle unter Vakuum erhitzt und zu Ammoniumsulfat verwandelt, das als Dünger begehrt ist. 

Wendelin Einsiedler beweist, dass Umwelt- beziehungsweise Klimaschutz und Geschäftssinn keinen Gegensatz bilden müssen. Wo andere über Schwierigkeiten und Probleme reden, sieht er eine technische Herausforderung. Für ihn ist die Energiewende ein Fest, auf dem er auch mit 67 Jahren tanzen will. 

"Er hat damals einfach losgelegt, die Biogasanlage errichtet und in zwei Windräder investiert", sagt Günter Mögele. Seine technische Expertise und seine Lust, neue Wege zu gehen, legten die technische Grundlage für den Wandel. Im damaligen Bürgermeister Arno Zengerle und seinem Stellvertreter Günter Mögele fand Einsiedler kongeniale Mitstreiter. Arno Zengerle unterstützte die Vision einer kommunalen Energiewende aktiv und bereitete ihr den Weg, indem er kommunale Gebäude mit PV ausstattete, für Blockheizkraftwerke und andere Projekte die Zustimmung des Gemeinderates ­organisierte und das Motto der Gemeinde "WIR - Wildpoldsried - Innovativ - Richtungsweisend" vorantrieb. 
"Wenn man Bürgerinnen und Bürger überzeugen will, muss man als Kommune vorangehen und ein Beispiel geben", sagt der Zweite Bürgermeister. Heute muss er in Wildpoldsried niemanden mehr überzeugen. Die vielen Leuchtturmprojekte in Zeiten der Energiekrise sprechen für sich. 

Der Strommarkt der Zukunft

Der Vorsprung bei der Energiewende zieht nicht nur Besuchergruppen an. Auch für Forschungsinstitute und Energie­unternehmen ist die Entwicklung interessant. Im Energiecampus Wildpoldsried mit seinen vier weißen Containern setzten unterschiedliche Konsortien drei ­Forschungsprojekte um. Im letzten, 2019 abgeschlossenen Pebbles-Projekt ("Peer-to-Peer-Energiehandel auf Basis von Blockchains") beschäftigten sich das Fraunhofer-Institut, Siemens und drei weitere Partner mit dem Energiehandel der Zukunft sowie möglichen Geschäftsmodellen auf Blockchainbasis. Schließlich wird der Energiemarkt unübersichtlicher werden, weil auch Bürger künftig gleichzeitig Energie produzieren, verbrauchen und speichern werden. 

Energiedorf Wildpoldsried - 003Dächer ohne PV-Module? In Wildpoldsried die absolute Ausnahme. Michael Netzhammer

Mit Speicherlösungen beschäftigt sich auch die in Wildpoldsried ansässige Firma Sonnen. Das 2010 gegründete Unternehmen - heute gehört es zum Shell-­Konzern - entwickelt und produziert Batteriespeicher für Haushalte und Kleinbetriebe. Allein in Wildpoldsried beschäftigt der deutsche Marktführer 500 Mitarbeitende, weltweit sind es inzwischen 1500. 

Die Unternehmensgründer Christoph ­Ostermann und Torsten Stiefenhofer sind in Wildpoldsried groß geworden. Wie Biogasbauer Wendelin Einsiedler haben sie einfach losgelegt. Insofern scheint Wildpoldsried für Pioniere der Energiewende eine inspirierende Umgebung zu sein. Jedenfalls beschäftigen sie sich hier weniger mit dem, was nicht geht. Und entwickeln Lösungen für eine Energieversorgung mit Zukunft. 

Autor/in:

  • Michael Netzhammer
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 04/2023: caritas.de
Facebook caritas-cte.de YouTube caritas-cte.de Instagram caritas-cte.de Linkedin caritas-cte.de
nach oben

Unsere Einrichtungen

  • Altenpflegezentren
  • Tagespflegen/Tagesbetreuungen
  • Servicewohnen
  • Wohngemeinschaften

Unser Pflegedienst

  • Pflegedienst Lucius Erfurt

Karriere

  • Stellenangebote
  • Ausbildung

Service

  • Aktuelles
  • Kontakt
  • Hinweisgeberschutz/Meldestelle
  • Erblotse
Cookies verwalten
Datenschutz
Impressum
Barrierefreiheit
Barriere melden
  • Datenschutz: www.caritas-cte.de/datenschutz
  • Impressum: www.caritas-cte.de/impressum
Logo Weltoffenes Thüringen
Copyright © caritas 2025