Klima- und Energiemanagement
Förderkennzeichen 67K22050
Bewilligungszeitraum: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Ziel und Inhalt des Vorhabens
Der Klimawandel und seine bereits heute spürbaren Auswirkungen auf Mensch und Natur stellt die Weltgemeinschaft vor eine Herausforderung globalen Ausmaßes. Mit seiner Enzyklika „Laudato Si“ bekräftigt Papst Franziskus die Rolle der katholischen Kirche und verdeutlicht: Soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz sind zwei Seiten derselben Medaille.
„Wir kommen [...] heute nicht umhin anzuerkennen, dass ein wirklich ökologischer Ansatz sich immer in einen sozialen Ansatz verwandelt, der die Gerechtigkeit in die Umweltdiskussionen aufnehmen muss, um die Klage der armen ebenso zu hören wie die Klage der Erde.“ (LS 49)
Somit ist die Forderung nach ambitioniertem und sozial-gerechtem Klimaschutz ein Kernanliegen der Caritas, das sich aus der christlichen Motivation der Nächstenliebe ergibt. Um ihrem Auftrag gerecht zu werden, hat sich die verbandliche Caritas das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu wirtschaften.
Auf dem Weg zur klimaneutralen Caritas sind wir alle gefragt. So gilt es für alle Geschäftsstellen, Dienste und Einrichtungen, ihren Beitrag zur Klimaneutralität beizusteuern.
(Quelle: Broschüre „Auf dem Weg zur klimaneutralen Caritas“, Deutscher Caritasverband)
Wie starten wir den Weg zur Klimaneutralität? Um ambitionierte Klimaschutzziele systematisch und kontinuierlich erreichen zu können, sollten alle relevanten Maßnahmen in einem gemeinsamen Klimamanagement gebündelt und gesteuert werden. Denn nur, wenn wir alle am Ball bleiben, gelingt uns die Transformation – Schritt für Schritt.
Als Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ gGmbH verpflichten wir uns, die in dem Positionspapier des Deutschen Caritasverbands (DCV) „Klimaschutz ambitioniert und sozial gerecht gestalten“ genannte Zielsetzung, als verbandliche Caritas bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden, wirksam und nachhaltig zu unterstützen. Dies tun wir, indem wir uns auf Basis der DCV-Position eigene Klimaschutzziele setzen und ein Maßnahmenpaket zu deren Erreichung beschließen. Relevante Handlungsfelder sind dabei u.a.
- Energieeffiziente Gebäudesanierung
- Ressourceneinsparungen im Geschäftsbetrieb (Strom, Heizung, Wasser, Papier),
- Beschaffung von grünem Strom, ökofairen Lebensmitteln, Textilien wie Arbeitsbeklei-dung
- Mobilität (Fuhrpark, Mobilitätskonzepte) und
- eigene Finanzanlagen (keine Investitionen in Branchen mit klimaschutzschädlichem Geschäftsmodell/Produkt)
Damit reduzieren wir so weit wie möglich den ökologischen Fußabdruck unserer Organisation mit den dazugehörigen Diensten und Einrichtungen, und leisten damit einen Beitrag zur Erreichung des verbandlichen Klimaschutzziels.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiativen ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso, wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.