v. R: Schwestern Nicola, Schwester Petra, Schwester Aurelia; h. R.: Simone Kampf, Kerstin Bloch, Karola Schwarz, Vicky Kotte, Gundekar Fürsich© Caritas Trägergesellschaft "St. Elisabeth" gGmbH
In den letzten Jahren gehörten vor allem die Seelsorge in der Gemeinde als auch im Pflegeheim, die Betreuung von Gemeindemitgliedern, die Begleitung Sterbender, die Gestaltung von Andachten und christlichen Festen und Vieles mehr zu ihren Aufgaben.
In den beiden Pflegeheimen der Caritas prägten die Schwestern der Heiligen Elisabeth das Alltagsbild. Sie feierten mit den Bewohnern regelmäßig Gottesdienst, an denen auch Mitglieder der katholischen Gemeinde teilnahmen.
Ihre Heimat war für die drei Ordensfrauen das Caritas Altenpflegezentrum St. Elisabeth in der Mozartstraße. Dieses ist nur einen Steinwurf von der katholischen Kirche Herz Jesu entfernt. Das Haus selbst gehört noch dem Orden. Die Betriebsträgerschaft hat vor einigen Jahren die Caritas Trägergesellschaft "St. Elisabeth" in Erfurt übernommen.
Angesichts der Altersstruktur der Schwestern hat sich die Provinzleitung entschlossen, die Niederlassung in Weimar zu schließen. Damit geht eine langjährige Tradition der Pflege und Betreuung Bedürftiger zu Ende. Mit diesem Schritt verlassen die letzten Elisabeth-Schwestern den Freistaat Thüringen, die Heimat der Heiligen Elisabeth.
In einer kleinen Feierstunde haben sich der Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft, Gundekar Fürsich, als auch die Einrichtungsleitungen der beiden Pflegeheime St. Raphael und St. Elisabeth für das Wirken und Engagement in beiden Einrichtungen bedankt und sich von den Schwestern verabschiedet. Sr. Nikola, Sr. Petra und Sr. Aurelia werden ihre neues zu Hause in Berlin, Magdeburg und Dresden finden und dort neue Aufgaben übernehmen.
In Erinnerung an das gute Wirken der Schwestern in Weimar wird das neue Caritas Seniorenzentrum, das gerade am Baumschulenweg entsteht, nach der Gründerin des Ordens Clara Wolff benannt werden. "Wir wollen damit zeigen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter im Geist der Schwestern in Weimar tätig sein werden", betont Gundekar Fürsich bei der Verabschiedung.